AGB Händler
UNSERE AGB- ALLGEMEINE EINKAUFS- UND GESCHÄFTSBEDINGUNGEN FÜR DIE NUTZUNG DER HANDELSPLATTFORM www.superbike8.de
§ 1 Grundlegende Bestimmungen
(1) Die nachstehenden Vertragsbedingungen gelten zwischen der Super Bike 8 , Seestrasse 38, 71083 Herrenberg, Super Bike 8 - nachfolgend Betreiber genannt - und den Nutzern des Internetportals - nachfolgend Anbieter genannt.
Soweit nicht anders vereinbart, wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen der Anbieter widersprochen.
(2) Unternehmer ist jede natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer selbständigen beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt.
(3) Vertragssprache ist deutsch. Der Vertragstext wird beim Betreiber gespeichert. Die Speicherung ist jedoch befristet bzw. für den Anbieter nicht zugänglich, dieser hat deshalb selbst für einen Ausdruck oder eine gesonderte Speicherung zu sorgen.
§ 2 Gegenstand der Nutzung
(1) Der Betreiber unterhält auf der vorliegenden Webseite eine Handelsplattform, über welche registrierte Anbieter (Verkäufer) Waren zum Verkauf an registrierte Kunden (Käufer) anbieten. Nach der Online-Anmeldung durch den Anbieter stellt der Betreiber dem Anbieter den Online-Shop für eine uneingeschränkte Anzahl an Angebotsartikeln des Anbieters zur Verfügung.
(2) Der Betreiber behält sich jedoch vor, den Verkauf einzelner Waren oder Warenkategorien bzw. Leistungen auszuschließen bzw. zu überarbeiten oder zu löschen.
(3) Der Anbieter ermächtigt den Betreiber, die eingestellten Angebote zu modifizieren, sollte der Betreiber dies für erforderlich halten.
§ 3 Registrierung als Anbieter (Verkäufer)
(1) Zum Verkauf der über die Handelsplattform angebotenen Waren ist eine Registrierung als Anbieter erforderlich. Zum Start gelten die Konditionen des Starter-Paketes, welches ohne monatliche Kosten, jedoch mit 12% Provision bei erfolgtem Verkauf bepreist wird. Dieses Paket ist ohne monatliche Vertragslaufzeit und kann jederzeit in Schriftform gekündigt werden. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, ohne Vorlaufzeit in den “Flex” Tarif zu wechseln. Im Flex Tarif fallen Verkaufsgebühren in Höhe von 9 - 10 Prozent an und eine monatliche Gebühr in Höhe von 149 Euro. Der Flextarif hat eine Mindestvertragslaufzeit von 6 Monaten und kann mit 4 Wochen zum Monatsende schriftlich gekündigt werden. Im Flex Tarif hat der Anbieter zudem Anspruch auf einen Ihm zur Verfügung gestellten Webshop. Im Flex Tarif kann der Anbieter optional einen Webshop zur Verfügung gestellt bekommen. In beiden Tarifen wird eine Transaktionsgebühr in Höhe von bis zu 2 Prozent berechnet.
(2) Im Rahmen der Registrierung wird ein Benutzerkonto als Starter Paket unter der vom Anbieter gewählten E- Mailadresse und einem automatisch generiertem Passwort eingerichtet. Nach Absendung der Registrierung erhält der Anbieter per E-Mail einen Bestätigungslink zur Freischaltung seines Accounts. Das Benutzerkonto ist nicht übertragbar. Eine nachträgliche Änderung des Benutzernamens ist nicht möglich, das Passwort kann jederzeit geändert werden.
(3) Der Betreiber behält sich vor, einzelne Anbieter von der Nutzung der Plattform auszuschließen bzw. keine Registrierung dieser zuzulassen. Anbieter, die der Kleinunternehmerregelung unterliegen und Anbieter, die keine gültige UST.- ID- Nummer vorweisen können, können nicht registriert werden. Auf Wunsch werden unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften der Datenarchivierung die übermittelten Daten und das Benutzerkonto durch den Betreiber unverzüglich gelöscht.
(4) Um Angebote einstellen zu können muss der Anbieter sich beim Betreiber über die auf der Startseite des Betreibers vorgesehene Händleranmeldung als solcher anmelden. Mit dem Absenden der Anmeldedaten gibt der Anbieter noch kein rechtsverbindliches Angebot ab. Der Betreiber übermittelt dem Anbieter ein unverbindliches Vertragsangebot in Textform der AGB einschliesslich der gegenseitigen Leistungspflichten und Kosten (Gebührenmodell) und einen Registrierungslink per E- Mail, an das sich der Betreiber 14 Tage gebunden hält. Die Annahme des Angebotes (und damit der Vertragsabschluss) erfolgt durch Bestätigen des per E-Mail erhaltenen Registrierungslinks gegenüber dem Betreiber.
(5) Als Anbieter können nur Unternehmen im Sinne des § 14 BGB registriert werden, ein Vertragsabschluss mit Verbrauchern ist ausgeschlossen.
§ 4 Regeln zum Angebot von Waren
(1) Anbieter dürfen dem Betreiber nur solche Artikel anbieten, die sie spätestens vier Tage nach Vertragsschluss an den Kunden übersenden können.
(2) Die angebotenen Waren müssen wahrheitsgemäß und vollständig beschrieben sein. Dabei hat der Anbieter alle Umstände einzubeziehen, die für eine Kaufentscheidung relevant sind, insbesondere muss über etwaige Mängel oder Abnutzungserscheinungen informiert werden.
(3) Der Anbieter ist uneingeschränkt für die von ihm eingestellten Angebote verantwortlich. Die zur Angebotsbeschreibung verwandten Texte oder durch den Anbieter hochgeladenen Bilder müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit dem Einstellen des Angebots sichert der Anbieter zu, dass durch dieses keine Urheber-, Marken-, Persönlichkeits- oder sonstige Rechte verletzt werden. Es dürfen nur Bilder verwendet werden, für die der Anbieter Urheber- oder ausreichende Nutzungsrechte besitzt. Der Anbieter stellt den Betreiber von allen Ansprüchen, die aus einem von ihm zu vertretenen Verstoß gegen die Rechte Dritter entstehen, frei. Das betrifft auch die Kosten der notwendigen Rechtsverteidigung des Betreibers einschließlich sämtlicher Gerichts- und Anwaltskosten.
(4) Der Anbieter verpflichtet sich, beim Anbieten seiner Waren alle gesetzlichen Vorschriften einzuhalten. Dass betrifft insbesondere auch alle Informations- und sonstigen Pflichten bei Fernabsatzverträgen sowie Jugendschutz- und Verbraucherschutzvorschriften.
(5) Der Anbieter verpflichtet sich, auf der Internetseite des Betreibers (z.B. im Rahmen von Angeboten oder bei der Anbahnung oder Abwicklung von Transaktionen) keine Links , E- Mailadressen, Telefonnummern oder Hinweise auf externe Internetseiten sowie Werbung für Angebote außerhalb vom Betreiber anzubringen.
(6) Es ist verboten, Waren anzubieten, deren Angebot, Verkauf oder Erwerb gegen gesetzliche Vorschriften der Bundesrepublik Deutschland bzw. der Republik Österreich oder gegen die guten Sitten verstoßen.
(7) Der Anbieter erhält einen persönlichen Adminbereich, in dem er seine Angebote, inkl. Bild bzw. Bilder, kostenlos online stellen kann. Wird ein Artikel verkauft, wird dieser automatisch auf der Plattform des Betreibers offline gestellt, jedoch nicht gelöscht, damit er bei nicht erfolgter Zahlung wieder online gestellt werden kann. Im Falle des erfolgreichen Verkaufs, löscht der Händler den Artikel frühestens 20 Tage nach Verkauf aus dem Bestand des Shops. Verkauft der Anbieter einen beim Betreiber eingestellten Artikel in seinem Ladengeschäft, verpflichtet er sich, diesen umgehend über seinen Adminzugang aus dem Sortiment des Online-Shops zu löschen oder im Falle, dass der Artikel mehrfach vorhanden ist, den Bestand entsprechend zu korrigieren.
(8) Da wir uns als Fachhandelsplattform verstehen und wir dem Kunden auch ein Serviceversprechen geben, dürfen Fahrräder keinesfalls im Originalzustand des Herstellers ausgeliefert werden. Alle Fahrräder müssen fahrfertig montiert, eingestellt und auf das für den Versand nötigste rückmontiert in einem Großkarton an den Käufer ausgeliefert werden.
(9) Der Betreiber behält sich insbesondere beim Verstoß gegen die Regeln zum Angebot von Waren vor, Angebote jederzeit ohne Ankündigung oder Benachrichtigung über die Gründe zu löschen bzw. ist der Betreiber zum Ausschluss des Anbieters vom Handel auf der Plattform berechtigt.
(10) Der Betreiber stellt dem Anbieter mehrere Tools, unter anderem ein Tool zur Preisfindung zur Verfügung. Der Anbieter behält sich das Recht vor, einzelne Tools abzuschalten, sollten die Tools dafür genutzt werden, um Preise auf der eigenen Seite und nicht auf dem Marktplatz anzupassen.
Der Anbieter behält sich das Recht vor, einzelne Tools bei Verdacht auf Missbrauch abzuschalten. (z.B. die Nutzung der Tools, um Preise auf der eigenen Website anstatt auf dem Marktplatz anzupassen.)
§ 5 Abwicklung nach erfolgter Bestellung
(1) Das Einstellen des Artikels durch den Anbieter auf der Handelsplattform des Betreibers stellt ein verbindliches Angebot zum Verkauf der Ware an den Betreiber dar. Geht ein Artikel in den Verkauf, erhält der Anbieter eine Verkaufsbestätigung vom Betreiber über den Kauf des Artikels. Die Verkaufsbestätigung stellt somit die Annahme des Angebots dar und führt zum Abschluss des Kaufvertrages zwischen Anbieter und Betreiber. Der Betreiber verkauft anschließend das Fahrrad an den Kunden.
(2) Sofern eine Bestellung wegen Nichtverfügbarkeit der Ware storniert wurde, beeinflusst dies die "Servicequalität" des Händlers. Hierbei werden die nicht verfügbar gemeldeten Produkte der letzten 200 Tage gemessen. Fällt die Quote unter 95%, behält sich der Anbieter vor, den Händler so lange vom Handel auszuschließen bis die Schnittstellen oder Prozesse angepasst wurden, um eine bessere Verfügbarkeit abzubilden.
(3) Der auf der Plattform angegebene Verkaufspreis durch den Anbieter stellt den Endpreis an den Kunden dar.
(4) Erfüllungsort für die Leistungspflicht des Anbieters ist die Lieferadresse des Kunden.
(5) Der Anbieter verpflichtet sich, die Ware unverzüglich zum Versand bereitzustellen. Der Betreiber beauftragt den Spediteur mit der Abholung der Ware beim Anbieter und Versendung an den Kunden. Eine Beauftragung des Versands durch den Anbieter ist nur dann möglich, wenn dieser innerhalb der vorgegebenen Frist erfolgt und die Trackingnummer im System des Betreibers eingetragen wird.
(6) Bei allen Versandaufträgen die durch den Betreiber ausgeführt werden und bei der Transportversicherung gelten die AGB der Firma GO! Logistik. Bei Verlust oder Beschädigung der Ware verpflichtet sich der Anbieter seine Ansprüche über den Betreiber bei dem Spediteur geltend zu machen.
(7) Der Endkäufer bezahlt Versandkosten innerhalb Deutschlands in Höhe von pauschal 37,90 Euro (brutto) die darüber hinaus anfallenden Versandkosten müssen vom Anbieter getragen werden.(8) Über die Versandkosten erhält der Anbieter eine gesonderte Rechnung. Diese wird per Lastschrift vom Konto des Anbieters abgebucht. Der Betreiber ist, auch im Rahmen einer laufenden Geschäftsbeziehung, jederzeit berechtigt, die Auslieferung ganz oder teilweise von der Entrichtung der Versandkosten gegen Vorkasse oder Sicherheitsleistung abhängig zu machen. Ein entsprechender Vorbehalt wird dem Anbieter gesondert erklärt.
(9) Eine erneute Zustellung der Rechnungen sowie eine Zustellung der Rechnungen in Papierform ist an den Anbieter auf Wunsch gegen eine Unkostenpauschale von 8,00 Euro (netto) pro Rechnung möglich.
§ 6 Gebührenmodell
(1) Bei erfolgtem Verkauf der Ware wird eine Provision je nach Tarifmodell, welches in Artikel 3 geregelt ist, vom Bruttoumsatz fällig. Die Provision im Flex Tarif kann je nach Umsatzstaffel variieren und wird mit dem einzelnen Händler verhandelt. Für die Zahlungsdienstleistung/Transaktionsgebühr wird eine Gebühr in Höhe von 1,99% erhoben.
Die anfallenden Gebühren werden direkt vom Verkaufspreis des Artikels abgezogen.(2)Für reservierte Produkte auf dem Marktplatz via Click&Collect werden im Erfolgsfall 5% Provision berechnet. Die Abrechnung erfolgt 1 mal monatlich am Monatsende.
§ 7 Zahlung/Fälligkeit
(1) Der Kaufpreis ist bis zu 30 Tage nach Vertragsschluss (Zahlungseingang durch den Käufer) fällig.
§ 8 Rückabwicklung
(1) Dem Käufer wird eine Widerrufsfrist von bis zu 30 Tagen gewährt.
(2) Macht der Käufer gegenüber dem Betreiber innerhalb dieser Frist
von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, verpflichtet sich der Anbieter zur Rückabwicklung des Vertrages zwischen Anbieter und Betreiber. Die Kosten für die Rücksendung übernimmt der Anbieter. Die Abwicklung des Rückversand erfolgt auf die gleiche Weise wie der Versand hin zum Kunden. Der Betreiber übernimmt eventuell entstehende Kosten beim Rückversand von Fahrrädern, sofern der Widerruf nach der gesetzlich festgelegten Widerrufsfrist von 14 Tagen erfolgt.
(3) Macht der Käufer gegenüber dem Betreiber Gewährleistungsrechte geltend, verpflichtet sich der Anbieter, die Pflichten aus der Gewährleistung zu übernehmen und stellt den Betreiber diesbezüglich frei.
§ 9 Haftung
(1) Sofern wesentliche Pflichten aus dem Vertrag betroffen sind, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszweckes gefährdet, ist die Haftung des Betreibers bei leichter Fahrlässigkeit auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden beschränkt.
(2) Bei der Verletzung unwesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzungen ausgeschlossen.
(3) Die Datenkommunikation über das Internet kann nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht fehlerfrei und/oder jederzeit verfügbar gewährleistet werden. Der Betreiber haftet insoweit weder für die ständige noch ununterbrochene Verfügbarkeit der Webseite und der dort angebotenen Dienstleistung. In diesem Zusammenhang gewährleistet der Betreiber eine Erreichbarkeit seiner Server von 99% im Jahresmittel. Hiervon ausgenommen sind Zeiten, in denen der Server aufgrund von technischen oder sonstigen Problemen, die nicht im Einflussbereich des Betreibers liegen (höhere Gewalt, Verschulden Dritter etc.) nicht zu erreichen ist. Der Betreiber übernimmt keine Haftung für den Verlust von auf den Web-Server übertragenen Daten. Jeder Anbieter hat für die Sicherung seiner Daten, insbesondere der Bilder und Angebotsbeschreibungen selbst geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Überdies wird nur im Falle eines Verkaufs eine Verkaufsprovision erhoben. Es besteht somit bei Ausfällen kein finanzieller Anspruch durch den Anbieter an den Betreiber.
§ 10 Geltendes Recht und Gerichtsstand
(1) Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss UN-Kaufrechts.
(2) Gerichtsstand ist Sitz des Betreibers, soweit Sie Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen sind und keine anderen abweichenden Regelungen vereinbart wurden. Dasselbe gilt, wenn der Anbieter keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland oder der EU hat oder der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist. Die Befugnis, auch das Gericht an einem anderen gesetzlichen Gerichtsstand anzurufen, bleibt hiervon unberührt.
§ 11 Änderung der AGB
Der Betreiber behält sich vor, diese AGB jederzeit und ohne Nennung von Gründen zu ändern. Die geänderten Bedingungen werden dem Anbieter per E-Mail spätestens vier Wochen vor ihrem Inkrafttreten zugesendet. Widerspricht der Empfänger der Geltung der neuen AGB binnen dieser Frist nicht, gelten die geänderten AGB als angenommen. Der Betreiber wird in der E-Mail, die die geänderten Bedingungen enthält, auf die Bedeutung dieser Vierwochenfrist gesondert hinweisen.