Wie ist ein Triathlonrad aufgebaut?


Der hornförmige Lenker wird auf ebenen Flächen eingesetzt. Er verfügt über ein nach vorne gerichtetes Polster, auf dem Du Deine Ellbogen und Unterarme ablegen kannst. Das hat neben einer sehr flachen, aerodynamischen Sitzposition den Vorteil, dass sich die Schultern nach dem Schwimmen etwas entspannen können. Die Schalthebel befinden sich an der Vorderseite des Lenkeraufsatzes, sodass Du in einer aerodynamischen Position schalten kannst. Wenn Du eine elektronische Schaltgruppe verwendest, kannst Du die Schaltknöpfe sowohl an der Lenkerhalterung als auch am Hauptlenker anbringen. Wenn der Lenker mit einem entsprechenden Trinksystem ausgestattet ist, kannst Du in der aerodynamischen Position auch trinken, ohne diese zu verlassen. Die Bremshebel hingegen sind am Lenker befestigt. Die Räder haben oft eine besonders aerodynamische Form (z. B. bei Hochprofilfelgen, Scheibenrädern und sogenannten Dreispeichen). Einige Vorderradbremsen sind in oder hinter der Vorderradgabel eingebaut. Der Sitzwinkel bei einem Triathlon Bike liegt zwischen 76 und 78 Grad, etwas mehr als bei einem Rennrad. Diese Position soll Deine Muskeln vor dem nächsten Lauf etwas entlasten. Ursprünglich wurden 26-Zoll-Laufräder verwendet, heutzutage findet man aber Triathlonräder meist mit 28" Laufrädern.
 

Wann lohnt sich ein Triathlonrad?


Nun, diese Frage ist sehr einfach zu beantworten. Die verbesserte Radfahrerposition ist äußerst nützlich für alle, die beim Triathlon oder Rennradfahren schneller werden wollen. In der Zeitfahrposition ist jeder automatisch schneller auf der Strecke oder kann längere Distanzen leichter zurücklegen. Allerdings hängt die Nutzung auch von einigen Voraussetzungen ab. Ein Triathlonrad bietet dem Fahrer eine aerodynamische Position, die den Luftwiderstand reduziert. Durch das steilere Sitzrohr und den daraus resultierenden besseren Hüftwinkel wird insbesondere die hintere Oberschenkelmuskulatur entlastet, was sich positiv auf die Laufleistung auswirkt. Ein Triathlonrad ist auf geraden und flachen Abschnitten am besten und liefert schnellere Geschwindigkeiten. Je größer die Distanz, desto größer der Zeitgewinn unter normalen Bedingungen.


Reduzierter Luftwiderstand durch aerodynamischer Haltung
 

Was bringt ein Triathlon Lenkeraufsatz?


Das wohl wichtigste Element eines Triathlonrades ist der Lenkeraufsatz. Das bringt den Athleten in eine windschnittige aerodynamische Position. Die Halterung wird einfach auf den Oberlenker des Rennradlenkers geschraubt. Der Lenker eines Rennrads, auf den Du den Aufsatz schraubst, sollte nicht aus Kohlefaser bestehen, Kohlefaser ist in der Regel nicht für eine solche Belastung ausgelegt. Da das Radfahren beim Triathlon eine große Rolle spielt, ermöglicht ein Lenkradaufsatz ein paar Minuten Zeitverbesserung. Neben der verbesserten Aerodynamik bietet das Hinzufügen eines Triathlon-Lenkradaufsatzes eine Reihe weiterer Vorteile:
 
  • Verbesserte und bequemere Sitzposition für längere Strecken
  • Schnell und einfach montiert/demontiert
  • Ermöglicht das Anbringen von Trinksystemen an der Lenkerhalterung
Der Luftwiderstand macht bis zu 70 % des gesamten Radwiderstands aus, was bedeutet, dass der Fahrer die meiste Kraft darauf verwendet, gegen den „Wind“ zu arbeiten. Wenn Du beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h fährst und überhaupt kein Wind weht, entspricht dies einem Gegenwind von 30 km/h. Darüber hinaus ist die Kraft-Geschwindigkeits-Funktion quadratisch, was bedeutet, dass viermal so viel Kraft benötigt wird, um sich doppelt so schnell zu bewegen. Dementsprechend ist jeder km/h über „30“ mit einem deutlichen Leistungszuwachs verbunden. Hier kommt die Aerodynamik des Gesamtsystems ins Spiel. Natürlich sind Triathlonräder auf maximale aerodynamische Effizienz optimiert: Rahmendesign, Geometrie, Sitzposition und gezielte Kraftübertragung in der Aero-Position sorgen dafür, dass Du in dieser Konfiguration im Schnitt um die 3-4 km/h schneller bist wie mit den gleichen Eigenschaften auf einem Rennrad in klassischer Pose. Den größten Anteil an diesem Mehrwert hat jedoch nicht das Fahrrad, sondern der Fahrer und vor allem seine Sitzposition: Sie bestimmt, wie viel Fläche (also Widerstand) der einströmenden Luft entgegengebracht wird.
 

Die Rahmenform eines Triathlon Bikes


Das Rahmendesign ermöglicht es Dir, eine vordere und erhöhte Position einzunehmen. Ein Aluminiumrahmen reicht für gelegentliche Aktivitäten, er ist leicht und gleichzeitig robust. Einsteiger- oder Mittelklassemodelle sind meist Fahrräder mit Aluminiumrahmen. Welches ist das richtige Triathlon Fahrrad für Einsteiger? Das 2013er Cube Aerium Pro ist ein gutes Triathlonrad für Einsteiger. Aluminiumrahmen, Carbongabel, Syntace-Lenker. Kurbeln, Bremsen und Schaltung von Shimano. Der Sitzrohrwinkel beträgt 76 Grad (77 bei kleinen Modellen). Aerium Pro kommt mit einem herkömmlichen Rennradlenker mit zusätzlichem Aufsatz. Die Schaltung und Bremsen werden am Lenkeraufsatz des Rennrads befestigt. Ein optimales Angebot für Einsteiger.

Wer öfter Triathlonrad fährt, kann auf einen Carbonrahmen zurückgreifen. Er ist noch leichter und einfacher zu handhaben. Für erfahrene Fahrer, denen es nichts ausmacht, ab und zu in den Wettkampf zu gehen, ist ein Aero-Rennrad die richtige Wahl. Die Rohre am Rahmen sind sehr breit und profiliert. Daher bevorzugen die Fahrer eine Position mit starker Vorwärtsneigung, die sehr aerodynamisch ist. Das Fahrrad ist jedoch etwas schwerer und daher etwas unbequemer als ein normales Rennrad. Wenn Du Deine Rekorde brechen willst und auf Geschwindigkeit aus bist, wählst Du am besten ein Triathlonrad mit coolem Rahmendesign und guter Luftdurchlässigkeit. Der Rahmen sollte einen ausgeprägten Sitzrohrwinkel und eine niedrige Sattelstütze und einen niedrigen Lenker haben. Alles ist darauf ausgelegt, den Oberkörper zu dehnen und optimal zu positionieren.
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Triathlon Bikes

Ein Triathlonrad ist ein Fahrradtyp, der speziell für den Triathlon entwickelt wurde. Da im Triathlon oft ein Windschattenverbot herrscht, dürfen die Teilnehmer nicht dicht nacheinander fahren und müssen einen gewissen Mindestabstand (meist zehn Meter) einhalten, wenn der Luftwiderstand der Gesamtkonstruktion des Triathlonrades möglichst gering sein soll. Im Vergleich zu reinen Rennrädern sind Triathlonräder etwas schwerer, aber aerodynamischer, was das leicht erhöhte Gewicht mehr als wettmacht.