Was ist ein E-Bike Gravel?
Das Gravel E-Bike ist ein Fahrradtyp, der stark dem Rennrad ähnelt – so sehr, dass das ungeübte Auge den Unterschied auf den ersten Blick vermutlich überhaupt nicht erkennen würde. Damit Du Dir ein genaueres Bild von den Unterschieden machen kannst, haben wir eine kleine Übersicht für Dich erstellt, anhand der Du die beiden Fahrradtypen voneinander unterscheiden kannst.
Sowohl Gravelbikes (Schotterräder) als auch Rennräder sind für sportliche Fahrer konzipiert. Das gilt für klassische Räder ebenso wie für die E-Bike-Varianten dieser Fahrradtypen. Wenn Du also eher ein Fahrrad für gemütliche Ausfahrten suchst, auf dem Du eine aufrechte Sitzposition einnimmst, oder wenn Du unter Rückenproblemen leidest, ist ein Gravel E-Bike nicht unbedingt das Richtige für Dich.
Gravel E-Bikes sind besonders leicht und wendig konstruiert und mit einem kleinen, leichten Motor ausgestattet, da bei diesen Fahrrädern jedes Gramm Gewicht einen bedeutsamen Unterschied macht. Deshalb kommen hier die neusten Technologien zum Einsatz, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Häufig ist der Akku kleiner, als bei den E-Bikes anderer Klassen. Durch den kleineren Akku wird ebenfalls Gewicht eingespart. Außerdem kann ein solcher Akku viel besser in den Rahmen integriert werden. Bei vielen Gravel E-Bikes ist der Akku kaum sichtbar, kann aber zumeist auch nicht entnommen werden.
Sowohl beim Gravel als auch beim Rennrad setzen die meisten Hersteller inzwischen auf hydraulische Scheibenbremsen. Sie bieten eine starke und präzise Bremskraft bei minimalem Kraftaufwand und stellen dabei keine zusätzliche Belastung für die Felge dar.
Was ist der Unterschied zwischen einem Elektro Rennrad und einem Elektro Gravelbike?
Der offensichtlichste Unterschied zwischen einem Rennrad und einem Gravelbike ist die Bereifung. Viele Radsportler nutzen für ihre Rennräder Reifen mit einer Breite von 23 bis 28 mm. Bei Gravelbikes kommen dagegen häufig Reifen mit 40 mm zum Einsatz. Hin und wieder kann man sogar noch breitere Reifen auf einem Gravel sehen.
Auch das Profil der Reifen ist deutlich markanter als bei einem E-Rennrad. Der Grund dafür liegt im intendierten Einsatzbereich dieses Fahrradtyps. Ein Gravel E-Bike ist nämlich, wie der Name schon vermuten lässt (Gravel = englisch für Schotter, Kies), dazu ausgelegt, auch auf nicht asphaltierten Wegen gefahren zu werden. Ein klassisches Rennrad sollte dagegen niemals abseits von asphaltierten Straßen genutzt werden. Deshalb hat ein Rennrad auch sein typisches glattes Reifenprofil, um den Rollwiderstand zu minimieren und hohe Geschwindigkeiten zu ermöglichen.
Obwohl beide Fahrradtypen eng miteinander verwandt sind, unterscheiden sie sich auch in ihrer Geometrie. Das fängt schon bei der Rahmengeometrie an. Gewöhnliche Rennräder haben einen deutlich kürzeren Radstand als ein Gravelbike. Der kürzere Radstand des Rennrads erlaubt dem Fahrer eine maximal windschnittige Fahrposition, in der er sich so klein wie möglich macht. Bei Radprofis kann man deshalb oft einen gekrümmten Rücken in der Fahrposition beobachten. Bei einem Gravel E-Bike ist der Radstand etwas weiter, wodurch der Rücken länger wird. Das gewährleistet eine bessere Stabilität auf Schotterwegen.
Gravel E-Bikes haben auch einen etwas breiteren Lenker als Rennräder, was eine breitere Sitzposition bedingt. Das ist eine weitere Maßnahme, um mehr Stabilität und Kontrolle bei Fahrten in unwegsamen Gelände zu gewährleisten.
Die Übersetzung ist bei Gravel Bikes in der Regel größer als bei einem Rennrad. Da Rennräder in erster Linie für flache Strecken auf einer asphaltierten Straße entwickelt sind, reicht diese kleinere Übersetzung auch vollkommen aus. Du kommst zwar auch mit einem E-Rennrad den Berg hinauf, doch mit einem Gravel Bike, das über eine größere Übersetzung verfügt, fängt der Spaß dann erst richtig an, insbesondere in etwas rauerem Gelände – denn dann ist das Gravel voll in seinem Element.
Was braucht ein gutes Gravel E-Bike?
Die folgende Übersicht fasst alle wichtigen Punkte zusammen, auf die Du beim Kauf eines Gravel E-Bikes achten solltest:
Lenker: Der Lenker ist breiter als bei einem Rennrad und die Lenkerenden stehen nach außen, was die Kontrolle des Rades auf unwegsamen Gelände verbessert.
Rahmen: Der Rahmen sollte eine gute Steifigkeit bei möglichst geringem Gewicht liefern. Alu bietet sich daher als Werkstoff an, da es attraktiv im Preis ist und sich bereits vielfach bewährt hat. Stahlmodelle punkten dagegen mit einer höheren Belastbarkeit und gutem Fahrkomfort. Komfortable Titanrohre oder extraleichtes Carbon finden sich als Baumaterialien bei Topmodellen.
Sattel: Dank der schlanken Bauform des Sattels rutscht man, wenn es steil, automatisch nach hinten und dank bequemer Polsterungen hat man auch auf langen Touren genügend Komfort.
Gabel: Die Gabel sollte aus Alu oder leichtem Carbon gefertigt sein, um den rauen Untergrund ausreichend abdämpfen zu können. Lowrider-Ösen ermöglichen mehr Gepäckmitnahme.
Antrieb: Achte beim Kauf Deines Gavel E-Bikes auf eine große Übersetzungsbandbreite. Schaltungen mit 22 bzw. 24 Gängen bieten eine feine Gangabstufung, ohne dass Du auf die großen Gänge für ein top Tempo auf der Ebene verzichten musst. Weniger Gangvielfalt hast Du bei einer 1-×-Schaltung mit einem einzigen Kettenblatt, dafür sind diese Varianten leichter und wartungsärmer.
Bremsen: Als Bremsen bieten sich Scheibenbremsen an. Sie stoppen bei Nässe ebenso zuverlässig wie bei Trockenheit. Ein 160-mm-Rotor vorne und hinten liefert genügend Bremsleistung.
Reifen: Gravelpneus sind oft 37 bis 47 mm breit und werden in 28“ und 27.5“ angeboten. Das große Luftvolumen dieser Reifen absorbiert Fahrbahnstöße für mehr Fahrkomfort und eine bessere Radkontrolle
Laufräder: Die Laufräder müssen für eine gute Beschleunigung sorgen und genug Widerstandsfähigkeit im Gelände bieten. Sie sollten deshalb leicht und gleichzeitig stabil sein. Breitere Felgen sorgen für eine bessere Traktion der breiten Pneus und bringen die Kraft optimal auf den Boden.
Wie viel kostet ein gutes Gravel E-Bike?
Gravel E-Bikes sind hochspezialisierte Sportgeräte und daher leider auch nicht ganz billig. Günstige Modelle sind aber schon ab etwa 2.000 Euro zu haben. Hochwertigere Gravel E-Bikes bewegen sich in einem Preisrahmen von 4000 Euro bis 7000 Euro. Die Varianz ist also groß und es sollte für jeden Geldbeutel etwas dabei sein.
Warum soll ich ein Gravel E-Bike kaufen?
Ein Gravel E-Bike bietet aufgrund seines sehr stabilen Rahmens und einer guten Dämpfung viele Vorteile gegenüber vergleichbaren Fahrrädern. Zudem ist eine bequeme Körperhaltung möglich. Du musst auf dem Gravel nicht so stark vorgebeugt sitzen wie beim Rennrad, obwohl auch beim Gravel ein Rennlenker verbaut ist.
Gerade wenn du lange Strecken mit hohen Geschwindigkeiten fahren willst, ist ein Gravel E-Bike einem Mountainbike vorzuziehen, da MTBs schlicht zu viel Rollwiderstand haben und in der Folge zu langsam sind. Ein E-Gravelbike ist deshalb die perfekte Lösung, da es sowohl schnell als auch langlebig im Gelände ist und auf jedem Untergrund funktioniert.
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